Kieferknacken: gefährlich oder unbedenklich?

Kieferknacken: gefährlich oder unbedenklich?

- 1. Dezember 2021

Es kommt manchmal vor, dass infolge der Belastung und Bewegung vom Kiefergelenk ein lautes und schmerzhaftes Knacken auftritt. Dies ist vor allem der Fall beim Essen, Kauen und Mundöffnen. Ein stumpfer Schmerz wird besonders im Gelenkbereich und rund um das Ohr verspürt. Die betroffenen Personen können ebenfalls unter starken Zahn- und Kopfschmerzen leiden sowie große Schwierigkeiten mit dem Mundöffnen aufweisen. Des Weiteren kann das Kieferknacken die Bewegungseinschränkung im Unterkiefer zur Folge haben.

Mögliche Ursachen und Risikofaktoren

Das Kieferknacken beim Kauen und in anderen Situationen kann verschiedene Ursachen haben. Die wichtigsten davon sind äußere Einwirkungen, die physische oder psychische Belastungen entwickeln. Erwähnenswert sind diesbezüglich vor allem Zahnfehlstellung und Zähneknirschen.

Auch lang anhaltender Stress kann diese Beschwerde verstärken. Zu den Erkrankungen, die das Knacken im Kiefer verursachen, gehören darüber hinaus Skoliose, Rheuma und Arthrose. Ferner kann ein Kalzium- und Magnesiummangel für diese Beschwerde verantwortlich sein.

Nicht zuletzt kann Kieferknacken auch auf einen schweren Unfall oder genauer gesagt auf den Schlag auf Kiefer zurückgeführt werden.

Ist Kieferknacken gefährlich?

Es gibt keine eindeutige Antwort auf diese Frage, denn der Gefährlichkeitsgrad hängt von der individuellen Situation der betroffenen Person ab. Generell wird davon ausgegangen, dass ein gelegentliches Kieferknacken ohne spezifische Beschwerden gesundheitlich unbedenklich ist. Das Problem beginnt, wenn es schmerzhafte Beeinträchtigungen verursacht. In einem solchen Fall ist es ratsam, eine ärztliche Konsultation in Anspruch zu nehmen. Während dieser kann eine craniomandibuläre Dysfunktion bestätigt oder ausgeschlossen werden.

Wichtige Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlungsform hängt primär davon ab, worin die Ursache des Kieferknackens liegt und wie intensiv es ist. In vielen Fällen kann bereits die Änderung des gesundheitsschädlichen Verhaltens begleitende Beschwerden lindern oder sogar ganz beseitigen. Dabei leisten unter anderem kauarme Kost und Stressminderung einen positiven Beitrag. Außerdem können die Physiotherapie und medikamentöse Behandlung eine große Hilfe sein. Ist die Beschwerde mit Zahnfehlstellung oder Zähneknirschen verbunden, finden Patienten und Patientinnen in der Kieferorthopädie für Kieferknacken Unterstützung. Eine Kieferoperation ist selten erforderlich.

Bei weiteren Fragen rund um die Behandlungsmöglichkeiten oder beim Wunsch nach einer fachärztlichen Beratung steht Ihnen die Kieferorthopädie in Ahrensfelde jederzeit gerne zur Verfügung.

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